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zur frühkindlichen Zwei- und Mehrsprachigkeit


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Ratgeber der Verfasserin
dieser Seiten:
8., aktualisierte Auflage 2025!

Ratgeber Zweisprachigkeit

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Elternratgeber Zweisprachigkeit
Informationen & Tipps zur mehrsprachigen Entwicklung und Erziehung von Kindern



Elternratgeber Zweisprachigkeit 182 Seiten
Waxmann Verlag
Erschienen: 2025 (8., überarbeitete und erweiterte Auflage)
ISBN: 978-3-8309-4994-7
22,90 Euro (broschiert)
20,99 Euro (ebook)
Erhältlich überall im Buchhandel oder direkt bei Amazon oder Waxmann
 

Beschreibung
Inhalt
Stimmen (zur vorigen Ausgabe)


Beschreibung

Fragt man Eltern, welche Sprache sie mit ihrem Kind sprechen möchten, so lautet die Antwort fast immer: Meine eigene Muttersprache. Erfahrungsberichte mehrsprachig erziehender Eltern zeigen jedoch, dass die Umsetzung dieser Überzeugung im Alltag oft nicht so leicht ist. Das Kind verweigert plötzlich eine der Sprachen oder vermischt sie. Zweifel kommen auf: Machen wir etwas falsch? Überfordern wir unser Kind? Derartige Fragen beantwortet die Autorin wissenschaftlich fundiert und zugleich leicht verständlich. Sie beschreibt, wie Kinder spielend Sprachen erwerben, welche Vorteile frühkindliche Mehrsprachigkeit haben kann und wie Eltern die mehrsprachige Erziehung individuell gestalten können. Umfassende Hintergrundinformationen, zahlreiche praktische Beispiele und konkrete Tipps machen diesen Ratgeber zu einem wertvollen Buch für Eltern, pädagogische Fachkräfte und auch Studierende.

2008 ist dieser Ratgeber erstmalig erschienen – nun war es Zeit für eine Aktualisierung: Das Wissen über kindliche Mehrsprachigkeit und die Sensibilität im Umgang mit ihr ist stetig gewachsen. Der Begriff Mehrsprachigkeit anstelle von Zweisprachigkeit steht für eine neue, dynamischere Sichtweise auf die Thematik. Das sind erfreuliche und mutmachende Entwicklungen, die in die vorliegende Auflage eingearbeitet wurden. Hinzugefügt wurde zudem ein Kapitel zu Literacy: Warum ist es wichtig, dass Eltern von klein auf viel mit ihren Kindern lesen, auch mehrsprachig?


Dr. Anja Leist-Villis beschäftigt sich seit vielen Jahren mit kindlicher Mehrsprachigkeit. Sie bietet Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte und Infoveranstaltungen für Eltern an. Die vielen Gespräche, die sich in diesem Rahmen ergeben, sowie Ergebnisse aus eigenen Studien machen diesen Ratgeber objektiv und anschaulich zugleich.

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Inhalt:

Geleitwort (Hans H. Reich)

Anmerkungen zur 8., überarbeiteten Auflage

Einleitung und Hinweise zum Lesen

1 "Man braucht in Europa Sprachen - je mehr, desto besser." - Mehrsprachige Entwicklung

1.1 Was ist Sprache?

Funktionen der Sprache
Woraus besteht gesprochene Sprache?
Memo: Was ist Sprache?

1.2 Formen der Mehrsprachigkeit
Ein- oder mehrsprachige Gesellschaft?
Mehrheiten- oder Minderheitensprache?
Ein- oder mehrsprachige Familie?
Gleichzeitig oder nacheinander?
Natürlich oder gelenkt?
Memo: Formen der Mehrsprachigkeit
Tipps zur Einschätzung der eigenen Mehersprachigkeit

1.3 Zweisprachigkeit = 2 x eine Sprache?
Wie gut sollten die Sprachen beherrscht werden?
Stärkere und schwächere Sprache
Sprachen in Kontakt
Ideal: Sprachbalance?
Memo: Wann ist man mehrsprachig?
Tipps zur Einschätzung mehrsprachiger Kompetenzen

1.4 Vorurteile gegenüber Mehrsprachigkeit
"In Deutschland spricht man deutsch!"
"Was soll das Kind mit Griechisch?"
"Mehrsprachigkeit ist eine Überforderung!"
"Mehrsprachige fangen später an zu sprechen!" 
"Mehrsprachige haben Sprachentwicklungsstörungen!"
"Mehrsprachige lernen leichter Fremdsprachen!"
Memo: Vorurteile gegenüber Mehrsprachigkeit
Tipps zum Umgang mit Vorurteilen

1.5 Positive Auswirkungen von Mehrsprachigkeit
Mehrsprachigkeit und Bewusstsein für Sprache
Mehrsprachigkeit und kognitive Entwicklung
Mehrsprachigkeit und kommunikative Kompetenz
Memo: Positive Auswirkungen von Mehrsprachigkeit


2 "Ich bin Griechin, aber ich kann auch Deutsch!" Mehrsprachige Entwicklung

2.1 Wie erwerben Kinder Sprache(n)?
"Baby Bett!" Spracherwerb ist Imitation
"Die Tiere schlefen alle!" Spracherwerb durch Intuition
"Hallo und Tschüß!" Spracherwerb in Interaktion
Vom Tennisball zum Erdball: Spracherwerb und Kognition
Voraussetzungen für den Spracherwerb
Besonderheiten des mehrsprachigen Spracherwerbs
Memo: Wie erwerben Kinder Sprache(n)?
Tipps zur Sprachförderung in Familie, Krippe & Kita

2.2 Auf dem Weg zur Schriftsprache
„Da steht Nick drauf.“ Was bedeutet lesen und schreiben?
„Ich muss was schreiben!“ Wie erwerben Kinder Schriftsprache?
„OmaOma“ – Schriftspracherwerb und Mehrsprachigkeit
„Wir lesen jeden Abend vor.“ Die Rolle des Umfeldes
„Ein Hund – zwei Hunde“ – Schreiben lernen in der Schule
Memo: Wie erwerben Kinder Schriftsprache?   
Tipps zur Unterstützung des Schriftspracherwerbs

2.3 Der Sprachgebrauch mehrsprachiger Kinder
"Κοίτα - guck!" Codeswitching
"Machst Du mir die τσάντα auf?" Sprachmischun
"Das schmeißen wir!" Transfer
Memo: Der Sprachgebrauch mehrsprachiger Kinder
Tipps zum Umgang mit Sprachmischungen und Co.

2.3 Verweigerung einer Sprache
"Er antwortet oft auf Deutsch." Indirekte Verweigerung
"Ich will deine doofe Sprache nicht!" Direkte Verweigerung
Mögliche Ursachen der Sprachverweigerung
Memo: Verweigerung einer Sprache
Tipps zum Umgang mit Verweigerungen


3 "Eine Gratwanderung zwischen Höflichkeit und Konsequenz" Mehrsprachige Erziehung

3.1 Methoden mehrsprachiger Erziehung
Eine Person - eine Sprache
Familiensprache - Umgebungssprache
Memo: Methoden mehrsprachiger Erziehung

3.2 Das Problem mit der Konsequenz
"Ich bin selbst schuld" Zwischen Anspruch und Realität
"Ich rede auch oft Griechisch" Ursachen der Inkonsequenz
Memo: Das Problem mit der Konsequenz
Tipps zur bewussten Gestaltung mehrsprachiger Erziehung


4 Literatur
Besonders zum Weiterlesen für Eltern empfohlen

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Stimmen zum Buch:

"Sehr differenziert beschreibt  Anja Leist-Villis verschiedene Konstellationen in mehrsprachigen Familien. Sie ermutigt Eltern, ihre Kinder zweisprachig zu erziehen, ohne oberlehrerhaft zu sein. Sie gibt praktikable Tipps, ohne objektiv schwierige Situationen zu bagatellisieren. Der Leser erfährt zum Beispiel, wie häufig es vorkommt, dass Kinder die Sprache verweigern, was die Ursache sein könnte und wie Eltern sich verhalten können. Eltern bilingualer Familien profitieren von der Lektüre ebenso wie pädagogische Fachkräfte aus ein- und mehrsprachigen Kitas und Schulen. Eltern einsprachiger Kinder finden Anregungen, wie sie Interesse an Sprachen wecken können. Das Buch ermöglicht, dass Leser  sich gut in zweisprachige Kinder hineinversetzen können und es ist sehr gut lesbar geschrieben."
(Verein für frühe Mehrsprachigkeit, FMKS)

 

"Besonders gut gefällt mir, dass der Ratgeber gut strukturiert in einzelne Themenbereiche gegliedert ist. Zu jedem gibt es gut verständliche, anschauliche Informationen, eine kurze Zusammenfassung und ganz konkrete Tipps für die zweisprachige Erziehung. Viele Beispiele von zweisprachigen Kindern und Erfahrungsberichte von Eltern machen ihn sehr lebendig - man findet sich wirklich darin wieder. Auch aus fachlicher Sicht ist der Ratgeber sehr zu empfehlen. Denn auch Fachkräfte in Bildungseinrichtungen sind gefordert, sich an Mehrsprachigkeit zu orientieren und hier neue Konzepte zu entwickeln. Grundlegende Informationen zu Mehrsprachigkeit, aber auch konkrete Unterstützung und neue Impulse für den Umgang mit Zweisprachigkeit im pädagogischen Alltag besonders für Erzieher/innen finden sich in diesem Ratgeber."
(Dr. Hidir Celik, Bonner Institut für Migrationsforschung, BIM)

 

"Schade, dass die Kinder selbst dieses Buch noch nicht lesen können! Gut aber, dass hier ein Buch für die Eltern und all die vielen erwachsenen Miterzieher vorliegt, das verstehbar macht, wie zweisprachige Erziehung gelingen kann, und Mut macht, es zu versuchen. Die Darstellung ist wissenschaftlich fundiert, Forschungsliteratur auf dem aktuellen Stand eingearbeitet. Man wird darin weder emotionale Meinungsäußerungen noch Anweisungen in Häppchen-Form finden, sondern Informationen und Erklärungen, auf denen Schlussfolgerungen aufbauen, und Argumentationen, die auf viele Einzelfälle anzuwenden sind und deswegen fallgerechte Entscheidungen ermöglichen. Die Wege zu den konkreten Entscheidungen sind gut markiert. Illustrationen und reale Beispiele – viele davon aus eigenen Untersuchungen der Verfasserin – sorgen zusätzlich für Orientierung und Anschaulichkeit." 
(Prof. Dr. Hans H. Reich, Universität Landau)

 

"Wie man mit den zahlreichen Chancen und den wenigen Risiken einer bilingualen Erziehung optimal umgeht, erläutert Anja Leist-Villis.  In übersichtlichen Memotafeln werden die Ausführungen komprimiert wiederholt, während die praxisnahen Tipp-Tafeln handlungsanleitende Hinweise bieten. Fazit: Ein unentbehrliches Buch für alle, die ihren Kindern die Chance zweier spielend gelernter Sprachen nicht vorenthalten und sich auch nicht durch einschlägige Vorurteile davon abhalten lassen wollen!"
(Deutsches Kontakt- und Informationszentrum Athen, DKIZ)

 

"Es gibt viele Gründe, um sein Kind zweisprachig zu erziehen, aber es gibt wenige Bücher, die Eltern helfen. Anja Leist-Villis schafft Abhilfe. Die Autorin spricht sehr viele Punkte an, die Eltern bewegen, wenn sie überlegen, ob sie ihr Kind zweisprachig erziehen sollen, aber genauso all das, woran Eltern vielleicht verzweifeln oder unsicher werden, obwohl sie eigentlich sicher waren, dass die zweisprachige Erziehung die richtige ist. Der „Elternratgeber Zweisprachigkeit“ liefert wirklich – wie auf dem Cover versprochen – viele Informationen & Tipps zur zweisprachigen Entwicklung und Erziehung von Kindern. Egal ob man sich nun schon sicher ist, dass man sein Kind zweisprachig erziehen will oder noch schwankt, man wird hier viel Wissenswertes finden und Bestärkung für den Weg, den man gehen möchte. Ich kann das Buch allen Eltern, die ihre Kinder zweisprachig erziehen oder die mit diesem Gedanken spielen, nur empfehlen!"
(Charly Koke, Roter Dorn - Das Medienportal)

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